Den gestrigen Tag haben wir recht entspannt verbracht- vormittags Kinderdisco an Deck und anschließend sind wir für einen Spaziergang an den Strand gefahren. Der Spaziergang ist allerdings recht kurz ausgefallen, weil die Böen immer wieder den Sand am Strand entlang gefegt haben, welches Maila und Fee überhaupt nicht lustig fanden. Nach dem Mittagessen hat Steffen sich an die Änderung der Leinenführung des Großsegels gemacht und danach sind wir in die kleine Bar am Strand gefahren. Leider haben wir den kleinen weißen Hund, der uns auf unserer kleinen Wanderung begleitet hatte, dieses Mal nicht angetroffen. Es waren auch deutlich weniger Pelikane unterwegs- vermutlich haben sie sich bei dem Wind einen geschützteren Platz gesucht. An Schiffen mangelt es aber dieses Mal nicht- abgesehen von einigen Segelbooten haben auch zwei größere Jachten hier angelegt. Die größere von beiden ist eine Charterjacht, die man für 800.000 Dollar/Woche mieten kann. Dafür kümmert sich dann aber auch eine 11-köpfige Crew um dein Wohlbefinden.
Der heutige Tag startete mit Regen und sehr starken Böen (38 Knoten hat unser Windmesser als größten Wert aufgezeichnet). Dank unseres Biminis konnten wir trotzdem trocken und windgeschützt draußen frühstücken. Dabei beobachteten wir, wie eine Böe das Dingi unseres Nachbarbootes erfasste und umdrehte, so dass es mit dem Motor im Salzwasser lag. Das ist eine sehr ärgerliche Geschichte und der Eigner machte sich direkt im Regen daran, den Motor auseinander zu nehmen.
Am späten Vormittag ließ der Regen nach und wir machten uns startklar für die kurze Überfahrt nach Mayreau. 1,5 Std Reisezeit hatte Steffen ausgerechnet- knappe 4 Stunden haben wir benötigt. Die Wellen waren heute sehr steil und schaukelten die Tweeny ordentlich durch- mir wurde erstmalig etwas flau im Magen. Die Mädels haben es zum Glück super vertragen- sie lagen wieder in der kleinen Koje unter Deck und hatten eine riesen Spaß dabei, die Rümpfe beim ins Wasser tauchen und in der Luft fliegen zu beobachten. Wir hatten durchgehend über 24 Knoten Wind und mussten mit Motorunterstützung gegen an stampfen (mit 3-4 Knoten Fahrt).
Hier in Mayreau liegen wir nun überraschend ruhig in einer schönen Ankerbucht- mit Blick auf einen feinen Sandstrand, welcher von Palmen gesäumt wird.


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